Quilten selbst ist eine eigene Technik, die im Grund nichts mit Patchwork zu tun hat. Du kannst auch eine Decke quilten, ohne dass Du vorher ein Patchwork Top genäht hast. Viele Kleidungsstücke sind gequiltet, z.B. Steppjacken. Der Sinn beim Quilten ist es, die verschiedenen Lagen deiner Patchworkdecke zusammen zu halten, so dass sie nicht verrutschen können. Dabei gibt die Auswahl deiner Materialien vor, wie Du später quilten solltest. Aber egal welche Technik und welches Muster du später nutzen möchtest, die Basis für ein gutes Quilting ist ein gutes Quiltsandwich "zuzubereiten". Und das machen wir jetzt zusammen!
Ein Quiltsandwich besteht aus 3 Lagen: Deinem Patchworktop, einer Fülleinlage und dem Rückenstoff. Ähnlich wie einem Sandwich, beginnen wir mit der untersten Lage, darauf kommt die Fülleinlage und darauf das Top.
Es gibt viele verschiedene Materialien, Qualitäten, Hersteller, etc. Gerade wenn man noch nicht viel mit diesen Einlagen gearbeitet hat, kann die Entscheidung sehr schwer fallen. Hier ein paar Tipps, wie und mit was ich arbeite:
Stecknadeln hast Du schon fürs Nähen. Sie sind auch super um deine Lagen zu fixieren. Aufpassen, dass Du Dich nicht piekst.
Sicherheitsnadeln sind mein Favorit. Auch wenn es eine langwierige Arbeit ist, die Nadeln lösen sich nicht und meine Finger bleiben heil.
Sprühkleber wird auch gerne verwendet. Vor allem bei den Profis sieht man sie. Ich bin nutze es nicht, weil ich auf die Sprühdose verzichten möchte.